Cuddling with Lion cubs!

Hey

Gestern ging es in den Lionpark, circa eine halbe Stunde von Johannesburg entfernt.
Ein wahres Touristenziel, die Preise entsprechend, aber dafür darf man auch ganze 2 Minuten mit süßen Baby Löwen posieren und sie streicheln ;) .

Michelle :) - und neein, der Löwe ist nicht tot ;)

 Durch den Lionpark kann man auch mit dem Auto fahren, aber da wir ja schon genügend Löwen in `wirklich` freier Wildbahn im Kruger Park gesehen haben, ließen wir das aus. Ansonsten kann man noch Leoparden, Erdmännchen, Giraffen und Strauße sehen..

 

Anschließend ging es noch zur nahe gelegenen World Heritage Site "Cradle of Humankind", wo wir unseren Sonntag bei einem schönen Lunch ausklingen ließen. 

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche, passt auf euch auf und bis bald! :)
Katja

Drakensberg III - Hiking and the end of our trip

Am nächsten Tag, dem 13. Januar, ging es also zum Wandern! Es nieselte zwar ein wenig, war aber trotzdem angenehmer als bei kochender Hitze. Unser Plan war es beim Cathkin Peak zum Sphinx Wasserfall zu laufen.

Ich hoffe ihr habt noch nicht genug von diesem Ausblick ;)

über Stock und Stein.. ;)

OM!

Leider hingen die Wolken teilweise ziemlich tief, der Ausblick konnte also nicht ganz genossen werden.

Und da Katja ja mal wieder abenteuerlich sein muss und hinter den Wasserfall klettert, geschieht es ihr ja ganz Recht dass sie ausrutscht und mit blauem Fleck und nasser Hose&Jacke weiterlaufen darf.. ;)

Wir hatten wirklich eine wunderschöne Zeit in den Drakensbergen, und am nächsten Tag ging es leider schon wieder zurück nach Johannesburg.
Unser Urlaub durch den Pilanesberg und den Kruger Nationalpark, durch Durban und die Drakensberge hat uns gezeigt wie wunderschön und vielfältig Südafrika doch ist. Und das obwohl wir erst einen so kleinen Teil von diesem Land gesehen haben! Mama & Manfred haben auf jeden Fall schon weitere Urlaubsplanungen getroffen und im März geht es mit Papa & Robby nach Kapstadt und die Garden Route hoch nach Port Elizabeth.

Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden :)
Liebe Grüße!
Katja

Drakensberg II

An unserem zweiten Tag in den Drakensbergen hatten wir leider kein Glück mit dem Wetter. Es regnete den ganzen Tag durchgehend..

Beim letzten Post habe ich glatt die Fotos von unserem Naturpool und dem Grillplatz vergessen, wundert euch also nicht über das gute Wetter ;)

Den Tag verbrachten wir also ohne Wandern zu gehen, stattdessen ging es in die nahegelegene "Stadt" (oder auch Dorf) Winterton, in ein Museum über die ersten Siedler in der Region und die blutigen Burenkriege von Spioenkop und Vaalkrans zwischen den Briten und den Buren.
Kurz zusammengefasst handelt es sich um zwei Kriege, die entstanden, nachdem die Briten die niederländischen Kapkolonien übernahmen und die Buren, also die niederländischen Südafrikaner, ins Hinterland auswichen um sich nicht den britischen Gesetzen beugen zu müssen.
Es gab mehrere Kriege um Landgebiete, zwischen den vielen verschiedenen Einwohnern Südafrikas. Den traditionellen Zulu, Pedi,.. , den Buren (die sich ja auch als Südafrikaner sahen) und den Briten.
Die Buren waren unzufrieden mit der britischen Verwaltung und wollten unabhängig von den Briten sein, da sie zum Beispiel Steuern an sie zahlen mussten. Aufgrund dieser Unzufriedenheiten fielen dann 1880 die ersten Schüsse der Buren, die sich auch sehr gut gegen die britischen Truppen halten konnten. Denn die Buren setzten als warscheinlich eine der ersten Truppen auf Tarnung und trugen khaki farbene Kleidung, wo hingegen die Briten in ihrer ausgeschmückten roten Uniform in die Schlacht zogen und deshalb sehr gut sichtbar waren. Nach einer Niederlage der Briten gab es einen Friedensvertrag und den Buren wurde die Selbstverwaltung im Transvaal zugesichert. Friedlich lebten sie trotzdem nicht miteinander, 1899 kam es dann zum zweiten Burenkrieg, vorallem da Großbritannien an den Bodenschätzen der Burengebiete interessiert war.
Wirklich ein sehr komplexes Thema, wen es mehr interessiert kann sich ja hier und hier weiterbilden :)

Zur Stärung ging es anschließend ins Waffle Hut, in dem es exzellente Waffeln (achso!), Burger und Milkshakes gibt :D Zu dritt haben wir knapp unter 15€ bezahlt, dafür bekamen wir 2 Waffeln, einen Burger, 2 Kaffees und einen Lemon-Shake. In München hätte warscheinlich eine Person soviel gezahlt..

 Na wer jetzt keinen Hunger hat.. ;)

Bald folgt der letzte Post von den Drakensbergen und unserem Urlaub. Denn am nächsten Tag ging es wandern in einer wunderschönen Umgebung!
Liebe Grüße :)
Katja

Drakensberg Part I - Bahati Tree Lodge

Am 10. Januar ging es schließlich von Durban aus in die Drakensberge.

Die bis zu 3482 Meter hohen Drakensberge sind das höchste Gebirge des südlichen Afrikas und liegen teilweise auch in Lesotho, dem Land, das komplett von Südafrika umgeben ist. In bestimmten Gebieten kann man übrigens auch Skifahren gehen ;)

Nach circa drei Stunden Fahrtzeit erreichten wir unsere Unterkunft, die Bahati Tree Lodge.
Ein wunderschönes Holzhaus, dass um drei Bäume gebaut wurde und einen atemberaubenden Blick über einen Teil der Drakensberge bietet.
Ich lasse einfach mal die Bilder für sich sprechen ;)

Willkommen in der Bahati Tree Lodge

Die Aussicht war einfach nur wunderschön!

Mit viel Liebe von den sehr netten Eigentümern eingerichtet.

An unserem Ankunftstag machten wir uns erstmal auf die Suche nach einem Supermarkt und entspannten anschließend bei einem schönen Abendessen auf unserem Balkon mit dieser atemberaubenden Aussicht.


Liebe Grüße!
Katja :)

Durban!

Und ab ging es also von Nelspruit nach Durban an den Indischen Ozean.. Wir landeten abends und uns erwartete gleich das humide Klima Durbans.
Die Küstenstadt Durban liegt in der Provinz KwaZulu-Natal und besitzt den größten Hafen Afrikas und ist deshalb eine bedeutende Industriestadt (Süd-)Afrikas.

Durban, bzw von den Zulu Thekwini (Lagune) genannt wurde 1497 bei der Suche nach einem Seeweg von Europa nach Indien von dem portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama entdeckt.
Später gründeten britische Siedler eine permanente Siedlung und nach vielen blutigen Kämpfen zwischen den Ureinwohnern (Zulu), Buren (Afrikaaner, holländische Siedler in Afrika) und den Briten wurde die Region 1843 britische Kolonie. Ab 1860 brachten die Briten dann tausende indische Landarbeiter nach Durban, was die Stadt heute noch stark beeinflusst. Durban hat die höchste Population an Indern außerhalb Indiens.
In vielen Restaurants wird kein Alkohol ausgeschenkt und es blitzt einem ziemlich oft ein goldener Zahn entgegen wenn man in ein Durbaner Gesicht schaut ;)

Das Moses Mabhida Stadium (benannt nach einem südafrikanischen Politiker des African National Congress) wurde für die Weltmeisterschaft 2010 errichtet.

Von dem Bogen über dem Stadium kann man vom höchsten Bungee Swing der Welt springen (60m freier Fall), das konnte ich mir natürlich nicht engehen lassen ;) Im Dezember 2012 war ich schonmal in Durban und hab diesen Sprung gewagt! ;) Das Video kann ich leider nicht einfügen, deshalb ein paar Bilder, damit ihr mir auch glaub ;) Leider nur Screenshots vom Video, deshalb keine gute Qualität.. :(

Durban ist unter den Surfern bekannt für die guten Wellen. Man sollte jedoch vor den heftigen Strömungen aufpassen. An jedem Strand ist meistens nur ein 20m großer Abschnitt eingeteilt, an dem gebadet werden darf. Sollte man zuweit rausschwimmen wird man sofort von einem Life Guard zurückgepfiffen ;)

Vorallem am Strand erkennt man das MultiKulti in Durban. So viele verschiedene Nationen und Glaubensrichtungen leben hier friedlich beieinander. Inder, Muslime, die komplett verschleiert am Strand sitzen, Hindus, Juden, Schwarze, coloureds, Weiße..

(Die Bezeichnung schwarz/blacks ist hier übrigens ganz und gar nicht als rassistisch angesehen, sie ist ganz einfach die Bezeichnung - black/coloured/white, und zwischen schwarz(black) und farbig (coloured) besteht auch ein Unterschied)

Insgesamt blieben wir für drei Nächte in Durban. Direkt neben unserem Hotel befand sich das Gateway Shoppingcenter, das größte Shoppingcenter nicht nur Afrikas, sondern sogar der kompletten südlichen Hemisphäre.
Nichts im Vergleich zu den Riem Arcaden, ich zitiere mal wikipedia:
"Gateway has 18 movie theatres, 6 Nouveau Cinemas, a playhouse called the Barnyard Theatre, more than seventy restaurants, more than 350 stores, the Wave House, an arcade and theme park called Fantasy Forest, a 4000 sq. metre skate park designed by Tony Hawk, the highest indoor climbing rock in the world, a gym, the highest fountain in Africa, tenpin bowling, clubs, dodgem cars, valet parking, Kizo Gallery, Palm Court, 1 on 1, adventure golf, MTN science centre, a Nissan 4x4 track and a science theme park" ;) 

Hier noch ein paar Bilder von Durban, die auf einer Stadtrundfahrt entstanden sind.

So, ich mache mich jetzt gleich auf den Weg zur Probe des Jo'burg Youth Orchestra und schaffe es hoffentlich bald die Posts über unseren letzten Reisestopp in den Drakensbergen zu schreiben :)
Hier in Jo'burg zieht gerade ein heftiges Gewitter auf, nach heißen 30 Grad heute Mittag kühlt es jetzt endlich ab.
In letzter Zeit gab es relativ viele heftige Gewitter, gestern wurden in unserem Krankenhaus 6 Kinder mit heftigen Verbrennungen eingeliefert, die auf dem Nachhauseweg von der Schule vom Blitz getroffen werden. Highways werden überschwemmt und vor ein paar Wochen konnten durch Überschwemmungen 15 000 Krokodile in der Limpopo Gegend von einer Farm enkommen. Viele konnten schon wieder eingefangen werden aber durch die Fluten schwammen natürlich viele weite Strecken.. Ich gebe euch Bescheid falls sie in Jo'burg ankommen ;)
Liebe Grüße!
Katja